Flughäfen sind Orte mit einer ganz besonderen Faszination und auch Orte mit höchsten Sicherheitsanforderungen. Die Flughafensicherheit sorgt für einen ungestörten Betrieb auf dem gesamten Flughafengelände. Thomas Rautenberg begleitete die Flughafensicherheitsspezialisten am BER in Schönefeld.

Christian Lehmann hat eine gute Nachricht: „Wir sind personell gut aufgestellt“, sagt der Schichtleiter mit Blick auf einen Stapel Papiere, der vor ihm ausgebreitet ist. Heute werden zusätzliche Arbeitskräfte angefordert, da ein Bundesbank-Transport begleitet wird.

Die Flughafensicherheit will das Chaos vermeiden, das zu Beginn der Herbstferien begann. Die Flughafenmitarbeiter bereiten sich heute zwischen 12 und 20 Uhr auf die meisten Passagiere vor. Auch das gehört zum Briefing.

Das Operationszentrum der Flughafensicherheit befindet sich in der West Fire Station. Christian Lehmann nennt es das "Herz". Er schaut auf eine Wand aus Computerbildschirmen. Im Alarmfall wird die entsprechende Kamera eingeblendet: „Wir können alles einschalten, was sicherheitsrelevant ist“, sagt der Sicherheitsexperte. Es gibt viele Gründe, warum der Alarm ertönt: Zum Beispiel, weil ein Fenster geöffnet wurde oder Fahrgäste versuchen, automatische Türen zu betätigen.

Die 21-jährige Lea Dobmeier erwartet heute eine ganz besondere Aufgabe. Das jüngste Mitglied des Teams bereitet sich auf die Ankunft zweier nordkoreanischer Diplomaten vor, die eskortiert werden müssen. Sie haben noch keine Akkreditierung.

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